Sprach-Intensiv-Maßnahme (SIM)
Haben Sie ein einzuschulendes Kind oder Erstklässler, das trotz langjähriger Logopädie noch immer Sprachrückstände aufweist?
Wird der Lese- und Schriftspracherwerb für dieses Kind eine besonders große Herausforderung sein?
Wäre die SIM eine gute Option?
Der Kreis Pinneberg versorgt an zwei Standorten (Grundschule Appen und Caspar-Voght-Schule Rellingen) mit je zwölf Plätzen Kinder, die im Bereich Sprache besondere Unterstützung benötigen.
Die SIM ist eine Ganztagsmaßnahme in der Zeit von 08:00- 15:30Uhr (freitags bis 14:00Uhr). Die Schülerbeförderung erfolgt über Sammeltaxis ab Haustür zum jeweiligen Standort.
Diese Regelschulklasse bietet täglich Unterricht nach dem Grundschullehrplan, sprachimmanente Förderung, Sprachtherapie und ein sprachförderndes Nachmittagsprogramm. Zu jedem Team und damit zu den festen Bezugspersonen der Kinder gehören zwei Erzieherinnen, zwei Lehrerinnen und zwei Sprachheilpädagoginnen. Für die Eltern entstehen lediglich Kosten für das tägliche Mittagessen.
Die Aufnahme in die SIM erfolgt zur Einschulung. Bei schwerwiegenden sprachlichen Problemen kann auch nach der 1. Klasse in die SIM umgeschult werden.
Für eine individuelle Beratung kontaktieren die Eltern bitte zeitnah die zuständige Wohnort-Grundschule und vereinbaren dort einen Gesprächstermin, damit die Grundschule die Kinder fristgerecht an das Förderzentrum melden kann (Anmeldeschluss für die SIM ist jährlich Ende Dezember).
Im Rahmen eines sprachheilpädagogischen Beratungsgutachtens erfolgt die Platzzuweisung über das Schulamt für ein Schuljahr. In Ausnahmefällen können die Eltern ein zweites Jahr beantragen.
Informationen des Kreises Pinneberg zu den SIM-Klassen: